Ja, tatsächlich drei „deadlines“ für Schriftliche Hausarbeiten habe ich im Januar. Für einen Musikstudenten sehr ungewöhnlich und ganz schön harte Kost, wenn dann auch noch in Englisch zu verfassen! Ein großer Segen, dass meine liebe Katharina mir so tüchtig hilft und meine vielen Fehlrechen korrigiert. Sie meint übrigens, mein written English hätte sich deutlich verbessert…. Verstehen tue ich eigentlich fast immer alles, es sei den die Einheimischen in Bus & Bahn – Birmingham hat nämlich einen sehr besonderen Akzent. Ein guter Freund aus Heidelberg (Nikolaus) hat mich diese Woche übrigens auf die in Birmingham spielende Serie „Peaky Blinders“ aufmerksam gemacht. Diese sehr sehenswert Serie spielt im Birmingham der 1920er Jahre und ist voll mit echtem „Brum“-acceent.
Essay Nr. 1 war in Arts Management, ein eher nerviges Seminar indem es um Kalkulationen für Konzertveranstaltung geht – und um die Darstellung von wunderschönen, bunten Powerpoints unserer Dozentin…
Essay Nr. 2 war hoch interessant und soeben fertiggestellt. Essay 1 – Performance Practice (1813019), könnt ihr die Datei downloaden, falls ihr schon immer einmal wissen wolltet, wieso es eigentlich verschiedene Stimmtonhöhen gibt – und warum eigentlich auf a =440 Hz musiziert wird, bzw. auf a = 415 bei Bach (?) und a = 430 für Haydn und die Klassik.
Essay Nr. 3 wird nochmals in dem durchaus spannenden aber sehr zeitintensiven Seminar „British music studies“ sein. Hierfür ist die Deadline genau heute in zwei Wochen. Also vorwärts und wieder an den Schreibtisch.
Im Dirigieren steht diese Woche Brahms Requiem an, worauf ich mich persönlich sehr freue. Besonders spannend, da wir mit Simon Halsey demnächst auch ein Sing-Along mit dem Brahms machen – Man(n) darf gespannt sein 🙂
Zudem hatten wir heute eine Generalprobe für ein spannendes Projekt. Im Januar werden immer sämtliche Chöre mit Vorsingen der Uni (also Camerata, Women Choir, and BUS) zusammengewürfelt und mit den etwa 150 Sängern wird dann ein hochkarätiges Konzert gemeinsam mit dem CBSO in der Symphony Hall gegeben. Dieses Mal ist Bernstein-Festival und wir performen einen ganzen Abend best-of Leonhard Bernstein; ein großes Fest. Einen kleinen Eindruck von dem riesigen Orchester, dem Tollen Chor und den hervorragenden Solisten hier. Wir musizieren zwar nicht in der Royal Albert Hall wie in dem Video, aber wir haben den gleichen Dirigent – sehr witziger Typ – der Tourt durch die ganze Welt und macht das Programm überall… Mein Favorit ist Mr. Kruppke aus der Westside-Story, Video 2!
Symphony Hall ist aber auch ganz gut 🙂